Durch das Elektrokardiogramm (EKG) können frühzeitig Veränderungen in der Sauerstoffversorgung des Herzens erkannt werden, wie zum Beispiel bei der koronaren Herzerkrankung (KHK). Sollte bei typisch kardialen, also vom Herzen kommenden Beschwerden ein normales EKG vorliegen, so schließt das jedoch noch keine akute oder chronische Herzerkrankung aus. In diesen Fällen kann ein Belastungs-EKG (Ergometrie) mehr Klarheit darüber schaffen, ob zum Beispiel eine weitere kardiologische Abklärung (Herz-Ultraschall, Herzkatheteruntersuchung etc.) erforderlich ist oder nicht.
Um die Risiken während eines Belastungs-EKG so gering wie möglich zu halten, wird diese Untersuchung bei uns immer in Gegenwart eines Arztes durchgeführt. Für den extrem seltenen Fall der Fälle steht eine komplette Notfallausstattung inkl. Defibrillator, Sauerstoff und Pulsoxymetrie zur Verfügung.
Zur Erfassung von gelegentlich vorkommenden Rhythmusstörungen verwenden wir eine 24 Stunden-EKG Aufzeichnung, bzw. bei sehr selten vorkommenden Ereignissen einen sogenannten Event-Recorder (vom Patienten auslösbar), mit denen das EKG über einen längeren Zeitraum aufgezeichnet werden kann.